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format a6 - christian ochsner

 

 

die arbeit mit a6 schreibkarten entstand im winter 2005 auf einer kurzen reise nach berlin mit domenico busciglio. wir sind somit zwei, wobei im panda  nur  einer gezeigt wird. ich.

 

ob die erste karte aus langeweile oder aus künstlerischem zwang entstand wird verschwiegen. fest steht, dass das hostelzimmer in berlin zum arbeitszimmer wurde.

die karten wurden in lebensmittelgeschäften, beim chinesen, in bars, auf toiletten und der u-bahn hingelegt.

 

zurück in basel.

hunderte karten wurden gemalt, geschrieben und irgendwo hinterlegt, hingeworfen oder ausgestellt.

 

jede karte ein unikat.

teils wirr, klar, präzise, verschwommen, abstrakt, abgefahren, benommen, verträumt, sehnsüchtig und stets suchend nach dem, was nicht gefunden werden kann.

 

tatsache ist, dass immer noch karten entstehen. da ich jedoch weniger in bars anzutreffen bin, werde ich zum eigenen sammler meiner karten.

 

etwas trostlos aber wahr.

es geht nicht anders.

 

die ausstellung im panda zeigt a6 karten aus den jahren 2005 bis 2017, von mir, christian ochsner. einen einblick in zwölf jahre arbeit mit dem format a6, meistens im hochformat. nun ja, das zentrale thema des formates. vielleicht schreibe ich zu einem anderen zeitpunkt etwas über das format, oder wir unterhalten uns an der bar darüber.

 

christian ochsner,  im spätsommer 2017

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